Im Kiosk Moguntia werden Geschichten erzählt, mit Kunst gehandelt, gesponnen, sich getroffen, Informationen ausgetauscht. Ein Ort, der in seiner Beständigkeit die Vernetzung, den Austausch, das Gespräch mit Künstlern und Interessierten fördern möchte.

 

Kiosk Moguntia präsentiert

In Zusammenarbeit mit Künstlern, Gastkuratoren, Theoretikern und Kunsthistorikern werden junge künstlerische Positionen aus allen Disziplinen der Bildenden Kunst, sowie aus deren Randbereichen präsentiert. Das Förderatelier von I. Helen Jilavu und Erik Schmelz im Atelierhaus der alten Waggonfabrik in Mainz-Mombach wurde als Projektraum genutzt.

 

blueberry nights

In der Ausstellungsreihe „blueberry nights“ werden zwei Künstler eingeladen zu kollaborieren, sich zu streiten, zu harmonieren - kurz einen OUTPUT zu erzeugen in welcher Form auch immer. Diese Ausstellung wird 7 Tage zu sehen sein. Musik, sowie zwei alkoholische Getränke und klares reines Wasser begleiten zur Vernissage/Finissage dann in die Nacht hinein. Alles nur solange der Vorrat reicht.

 

Kochnische

Die Kochnische wird bei allen Ausstellungen das Publikum mit kulinarischen künstlerisch konzipierten Editionen von Köstlichkeiten in einer begrenzten limitierten Auflage versorgen. Köche, Confisiére und Molekularzauberer werden für jede Edition neu ausgesucht. Der Preis steigt nach jedem verkauften Gericht.

 

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KIOSK MOGUNTIA - DIE ENTSTEHUNG

Dem Ding einen Namen geben.

Der Prozess der Namensfindung beinhaltet immer den Versuch der Individualisierung oder Identifizierung. Ein (Projekt)Raum sollte benannt werden und der Charakter sich in seinem Namen widerspiegeln.
Ein Kiosk ist ein Ort, der in seiner Funktion und Präsenz ein nostalgisches Gefühl hervorruft. Ein zu Teilen skurriles ausgewähltes limitiertes Sortiment, ein Austausch von Informationen und zwischenmenschlichen Begegnungen geben diesem Ort in seiner Schlichtheit und Unvollkommenheit ein großes Potential.
Der Projektraum Kiosk Moguntia überträgt diese Form auf die Idee eines Ortes, der das Wechselverhältnis von Kommunikation, Information, künstlerischen Prozessen der Gegenwartskunst untersuchen möchte. Der Kiosk ist ursprünglich aus einem Pavillon entstanden. Ein offner Raum der aus verschiedenen Perspektiven Einblick gewährt. Diese Eigenschaften von Transparenz und unterschiedlichen Sichtweisen sind im übertragenen Sinn ein entscheidender Anspruch des Projektraumes in der Vermittlung und Präsentation von zeitgenössischer Kunst.


Transformation.

Der Name des Projektraumes hat sich aus Holzresten des Vormieters materialisiert und sich als Projektionsfläche in der Gestalt eines konkreten Kiosk (2,00 m x 2,50 m 2,00 m) zu einem wichtigen Bestandteil des Gesamtkonzepts entwickelt. Die Entstehung war nicht nur der Prozess einer Transformation von einem Raum in zwei konkrete Räume, sondern auch zu mehren metaphorischen Räumen, die sich gegenseitig beeinflussen.
Der konkrete Kiosk in der Form einer Bretterbude, kann als Freiraum und Projektionsfläche für künstlerische Arbeiten oder als Informationsplattform für Künstler, Designer, Musiker und Theoretiker genutzt werden. Editionen, Kataloge, Essays werden zur Einsicht präsentiert und können zum Verkauf angeboten werden. Mit einem lebendigen Sortiment bestückt, möchte der Kiosk den Dialog und die Vernetzung unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen unterstützen.
Anfang 2011 musste der Kiosk, der im Flur seinen Platz gefunden hatte, auf Anweisung des Baudezernats der Stadt Mainz von dort entfernt werden. Der 3-dimensionalen Kiosk wurde in eine 2-dimensonale Form überführt und verkleidet nun die Außenwand des Ateliers/Projektraumes.

Ein Teekesselchen.

Kiosk Moguntia - Ein Projektraum für den Diskurs und die Präsentation zeitgenössischer Kunst, gegründet im März 2010.  Ein Kunstobjekt aus Holz, das bei der Eröffnung des Projektraums Kiosk Moguntia entstanden ist. Eine Verkaufstelle in Form einer Bretterbude, die sich auf ein Sortiment mit unterschiedlichen künstlerischen Arbeiten aus den Bereichen Kunst, Design, Architektur, Literatur und Musik spezialisiert hat. Ein Raumprojekt der Künstler I.Helen Jilavu und Erik Schmelz, die seit 2003 als Künstler und Kuratoren des Moguntia Projektes interdisziplinäre Raumprojekte realisieren. Eine Litfasssäule, in Form eines Mainzer Kiosks mit Informationen über Veranstaltungen und Ausstellungen zeitgenössischer Kunst.